Vitamin D ist vielen von uns ein Begriff. Gerade in den Wintermonaten rückt es auch wieder vermehrt in den Fokus der Medien. Doch was hat es wirklich mit dem Vitamin auf sich, das im Volksmund gerne als „Sonnenvitamin“ bezeichnet wird?
Grundsätzlich ist unser Körper in der Lage, selbst Vitamin D zu synthetisieren. Aus Cholesterin wird unter Sonneneinstrahlung in der Haut Cholecalciferol gebildet, bekannt als Vitamin D3. Jedoch ist in unseren Breiten in der Zeit von November bis April die Sonnenintensität zu niedrig und die Dauer der Sonneneinstrahlung zu kurz für diesen Vorgang. Dadurch kann ein Mangel an Vitamin D entstehen. Eine Kontrolle deines Blutbildes beim Arzt kann Aufschluss darüber geben, ob bei dir ein Vitamin D-Mangel vorliegt.
Zudem kann nicht nur durch zu geringe Sonneneinstrahlung ein Vitamin D-Mangel entstehen. Auch Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mehr als 8 verhindern die Synthese von Vitamin D in der Haut vollständig.
Dein täglicher Bedarf an Vitamin D
Ist bei der Kontrolle deines Vitamin D-Status ein Mangel festgestellt worden? Dann gibt es eine einfache Formel, um deinen persönlichen täglichen Bedarf an Vitamin D zu berechnen:
Als Empfehlung ergibt sich für diese Person die Einnahme von 10.000 I.E. täglich über 39 Tage. Sind die geleerten Speicher fürs Erste aufgefüllt, reicht danach eine Erhaltungsdosis von 40-60 I.E. pro Kilogramm Körpergewicht.
So füllst du deinen Vitamin D-Speicher wieder auf
Vitamin D gehört zu den sogenannten fettlöslichen Vitaminen. Deshalb wird es vom Körper besser aufgenommen, wenn du es gleichzeitig mit einer Mahlzeit einnimmst, wie zum Beispiel einem Butterbrot. Obwohl es beliebt ist, das Vitamin nur einmal wöchentlich einzunehmen, wird vor allem bei einem nachgewiesenen Mangel die tägliche Einnahme empfohlen. Dadurch ist das Vitamin nämlich nicht nur besser verträglich für den Körper, sondern er kann es auch besser aufnehmen und verwerten.
Am häufigsten kommt Vitamin D in Form von Tropfen zur Anwendung, die meist tierischen Ursprungs sind. Für Vegetarier und Veganer gibt es aber auch Kapseln. Das darin enthaltene Vitamin D wird aus Flechten gewonnen.
Übrigens gibt es auch Lebensmittel, die den Körper unterstützend mit Vitamin D versorgen können. Allen voran ist dabei der Lebertran. Aber auch die Fische Hering, Aal und Lachs enthalten nennenswerte Mengen an Vitamin D.
(Quellen: Nährstoffakademie Salzburg, Burgersteins Handbuch Nährstoffe 10. Auflage 2002)
P.S. Was ist eure Meinung zum Thema Vitamin D3?
Schreibt es uns doch einfach in die Kommentare.
Liebe Grüße eure Michaela Zaversky
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