Unsere 5 Top-Tipps bei Blähungen
Unangenehm und peinlich oder völlig normal? Sowohl als auch: Pupsen muss jeder, und tut es regelmäßig – trotzdem genieren wir uns, wenn unsere Darmgase mit Ton oder Geruch unangenehm auffallen. Wieviel ist normal, warum haben wir Blähungen, woraus bestehen sie und vor allem: Was können wir dagegen tun? Wir haben für Sie die spannendsten Fakten und hilfreiche Tipps zusammengefasst!
Pupsen ist normal
Der Begriff Flatulenz kommt vom Lateinischen „flatus“, was so viel wie Wind bedeutet – daher sprechen wir auch von Darmwinden. Der medizinische Fachbegriff für den geblähten Bauch und die damit oft einhergehenden Beschwerden lautet Meteorismus. Und gleich vorweg: wirklich jede und jeder ist von Blähungen betroffen. So zwischen 8-10 Flatulenzen pro Tag sind völlig normal, manche Quellen geben sogar bis zu 24 pro Tag noch als normal an.
Woraus besteht eine Flatulenz?
Ursache von Darmwinden ist in den meisten Fällen die Verdauung - während des Verdauungsvorganges entstehen Gase. Chemisch gesehen bestehen Fürze aus 59 Prozent Stickstoff, 21 Prozent Wasserstoff, 9 Prozent Kohlendioxid, 7 Prozent Methan und 4 Prozent Sauerstoff. Die Gase werden mehrheitlich ins Blut übernommen und anschließend über die Lunge abgeatmet, aber eben auch bei gesunden Menschen zum Teil über den After abtransportiert – bis zu 0,5 Liter täglich.
Wann stinken Blähungen?
Unangenehmer Geruch entsteht maßgeblich beim Verzehr von Milchprodukten, Fleisch und Eiern: diese enthalten Cystein, das für den Gestank verantwortlich ist, wie Forscher der Universität von Melbourne herausfanden.
Was löst Blähungen aus?
Darmwinde sind meistens, aber nicht immer ernährungsbedingt. Die Ursachen im Überblick:
Ernährung
Besonders ballaststoffreiches Essen wie Rohkost oder Vollkornprodukte oder auch Milchprodukte können Blähungen fördern. Oder auch die bekannten Verdächtigen wie Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebel, frisches Brot oder auch kohlensäurehalte Getränke, Kaffee oder alkoholische Getränke.
Zu üppige, fettige oder süße Speisen führen ebenfalls zu vermehrter Gasbildung im Bauch. Die Verdauungsenzyme können dann die Nährstoffe nicht mehr vollständig zersetzen, und Bakterien werden aktiv.
Verschlucken von Luft
Zu hastiges Essen erhöht die Wahrscheinlichkeit von Blähungen, denn beim schnellen Essen wird mehr Luft geschluckt. Diese sammelt sich dann im Darm.
Bewegungsmangel
Couchpotatos oder Menschen mit überwiegend sitzenden Tätigkeiten sind anfälliger für Blähungen, denn der Mangel an Bewegung macht den Darm träger.
Psychologische Auslöser
Wenn einem eine Laus über die Leber gelaufen ist, oder uns „etwas auf den Magen schlägt“ dann können wir das durchaus wörtlich verstehen. Stress, Sorgen und Ängste stören die Verdauung und können damit auch Flatulenzen zur Folge haben.
Schwangerschaft
Blähungen gehören oft zu den unangenehmen Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft: Durch die geänderte Hormonproduktion wird das Muskelgewebe unter anderem des Magen-Darm-Trakts entspannt, was die Verdauung verlangsamt. Blähungen können damit leichter entstehen.
Krankheiten
Flatulenzen sind nur selten durch Krankheiten bedingt. Mögliche krankheitsbedingte Auslöser können vor allem das Reizdarmsyndrom, eine Lactose- oder Fructoseintoleranz, eine Glutenunverträglichkeit oder eine Nahrungsmittelallergie sein. Eine gestörte Darmflora, zum Beispiel nach Einnahme von Antibiotika, kann Blähungen ebenfalls begünstigen. Schwere Erkrankungen wie Darmkrebs, Leberzirrhose oder Darmverschluss haben Blähungen zur Folge. Auch bei einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung sind ein aufgetriebener Bauch und Darmwinde die Folge davon, dass der Körper in seiner Verdauungsfähigkeit beeinträchtig ist.
5 Experten-Tipps gegen Pups & Co.
Bei langanhaltenden und starken Beschwerden sollten Sie zur Sicherheit ein Arzt aufsuchen, um eine krankheitsbedingte Ursache auszuschließen. In den allermeisten Fällen können Sie Ihre Blähungen aber selbst mit gesundem Lebensstil, Achtsamkeit und bei Bedarf weiteren Hilfen in den Griff bekommen. Hier sind unsere Anti-Blähungstipps:
Da Ihre Ernährung Hauptverursacher ist, sollten Sie auch darauf als erstes achten. Grundsätzlich gilt: Kleine Mahlzeiten, in Ruhe verspeist, reduzieren das Risiko für Flatulenzen deutlich. Vermeiden oder reduzieren Sie zudem blähende Lebensmittel, und kombinieren Sie sie nicht, z.B. keine Krautfleckerl mit Zwiebel und dazu noch ein prickelndes Mineralwasser, gefolgt von einem Kaffee…
Beobachten Sie auch, auf welche Lebensmittel Sie besonders stark reagieren – das ist sehr individuell. Das Führen eine Ernährungstagebuches für eine gewisse Zeit kann dabei ein lohnenswerter Aufwand sein.
Übrigens: Die schöne Tradition des Verdauungsschnapses ist vielleicht ein gesellschaftliches und kulinarisches Highlight, für die Verdauung aber mehr Hemmnis als Hilfe. Der Alkohol betäubt nämlich nur die Magennerven und verbessert damit vorübergehend das Völlegefühl. In Wahrheit belastet der Schnaps aber die Verdauung, weil die Leber nun noch zusätzliche Arbeit bekommt.
Sportliche Menschen haben selten mit Verstopfung, Völlegefühl und Flatulenzen zu tun. Das liegt daran, dass durch Sport im Allgemeinen die Durchblutung des Darms verbessert wird. Die Darmmotorik nimmt damit zu und die Nahrung durchquert schneller den Darm. Wie überall ist aber der Mittelweg das Beste: zu viel oder falsches Training kann sich auch negativ auf die Verdauung auswirken. (Besonders betroffen davon sind Läufer, was eventuell an den harten Stößen liegt, die den Darm irritieren können). Prinzipiell ist Sport aber ein echtes Wundermittel, vor allem bei Verstopfung.
Die gute alte Wärmeflasche kann bei Völlegefühl und Blähungen unkompliziert und angenehm helfen.
Wenn Babys Blähungen haben, ist es normal, dass man Ihre Bäuchlein massiert. Was den Kleinen hilft, hilft aber auch den Großen: Die Darmmassage erfolgt dabei am besten, indem man sich entspannt auf den Rücken legt und die Beine locker aufstellt. Kreisen Sie danach mit moderatem Druck auf dem Unterbauch und malen Kreise von rechts nach oben, nach links, und wieder nach unten. Machen Sie die Kreise dabei jeweils beim Nabel beginnend immer größer und streichen Sie am Ende mit etwas Druck nach links unten aus. Am besten wiederholen Sie die Bewegung 3-5 Mal.
Das ein Verdauungsschnaps keine gute Idee gegen Pupse ist, haben wir schon erwähnt. Versuchen Sie es stattdessen mit dem 4-Winde-Tee! Dazu brauchen Sie jeweils einen 1/2 Teelöffel Kümmelsamen, Fenchelsamen, Pfefferminzblätter und Kamillenblüten. Die Samen zerstoßen Sie im Mörser und vermischen Sie dann mit den Pfefferminzblättern und Kamillenblüten. Mit heißem Wasser übergossen und 5-10 Minuten vor dem Abseihen ziehen gelassen, ist es ein wunderbares Hausmittel. Bei regelmäßigen Beschwerden nehmen Sie am besten drei Tassen davon über den Tag verteilt, bis sich Ihre Beschwerden gebessert haben.
Die Apothekentipps
Neben diesen Tipps bieten wir Ihnen auch in unserer Apotheke zahlreiche Hilfestellungen bei Blähungen und Völlegefühl. Entschäumende Arzneimittel, die die Gasblasen im Darm zerstören, krampflösende Arzneien oder Verdauungsenzyme sowie Bakterienpräparate zum Aufbau der Darmflora können Ihnen akut helfen oder auch nachhaltig Ihren Verdauungsapparat unterstützen.
Besonders an Herz legen können wir Ihnen zudem unsere hauseigenen Apothekenprodukte, die wir auf Basis unserer langjährigen Erfahrung und Expertise entwickelt haben und die auch in unserem Onlineshop unkompliziert für Sie bereit liegen:
Der Leber-Komplex: Artischocke+ CompleteZ
Mit ARTISCHOCKE+ haben wir für Sie in jeder Kapsel ein richtiges Unterstützungspaket füreine gesunde Leber und für eine normale Funktion von Verdauung und Nieren:
ARTISCHOCKE+ CompleteZ – das Care-Paket für Ihre Leber, Verdauung und Nieren
Der Kombi-Komplex: Stoffwechsel CompleteZ
Sie haben von den wertvollen, bioaktiven Stoffen der Chlorella-Alge gehört? Sie interessieren sich für Vitalpilze? Sie versuchen den Ballastoff-Anteil Ihrer Ernährung im Auge zu behalten? Wohltuende Kräuter gehören selbstverständlich auf Ihren Speiseplan, und über die Notwendigkeit einer guten Darmflora wissen Sie bestens Bescheid? Aber man kann doch nicht alles auf einmal berücksichtigen?
Doch! Mit der Experten-Mischung in unseren STOFFWECHSEL-Kapseln haben Sie alles in einem:
STOFFWECHSEL CompleteZ – die Rundum-Lösung für Unentschlossene
Der schlaue Antistress-Komplex: STRESS IMMUN+ CompleteZ
Wussten Sie, dass es Sinn macht, Anti-Stress-Therapie im Darm zu beginnen? Der Grund dafür ist die sogenannte „Darm-Hirn-Achse“, der in der Forschung heute enorme Beachtung geschenkt wird. Es gibt tatsächlich eine wechselseitige Beziehung zwischen unserem Darm und unserem Gehirn: über eine Vielzahl an Kommunikationswegen sind die Organe miteinander verbunden und tauschen sich aus – über das Nervensystem, das Hormonsystem, oder aber auch durch die Zusammensetzung unseres Mikrobioms. Achten Sie also auf Ihre Darmgesundheit, wenn sie Stress haben!
Um Sie dabei zu unterstützen, haben wir STRESS IMMUN+ entwickelt:
STRESS IMMUN+ CompleteZ : Stressmanagement mit Hirn - und Darm!
Abschließend: Blähungen sind in den meisten Fällen kein Grund zur Besorgnis, und gerade nach einem üppigen Essen normal. Der Reformator Martin Luther hat dazu angeblich folgendes gesagt: „Warum rülpset und furzet ihr nicht? Oder hat es euch nicht geschmecket?“ In diesem Sinne wünschen wir Ihnen schöne und unbelastete Wochen und sind für Sie und ihre Fragen und individuellen Probleme immer gerne da, in der Apotheke und auch online!
Quellen:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/49264/Meteorismus-Ursachen-und-gezielte-Therapieansaetze
https://www.netdoktor.at/symptome/blaehungen/
https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/was-gegen-blaehungen-hilft.html
https://www.meine-gesundheit.de/krankheit/krankheiten/blaehungen
Die meisten Kekse sind gegessen, und wir sind zwischen Weihnachtstrubel und Silvesterparty. Mit dem Jahreswechsel lassen wir oft das alte Jahr Revue passieren und schmieden Pläne für das neue. Und überlegen uns dabei gute Vorsätze – 85% der Österreich:innen tun das. Doch mal ehrlich – wie lange halten wir durch? Meist verpufft die Motivation schneller als der Silvestersekt.
Der Duft von Weihrauch begleitet die Menschheit seit Jahrtausenden und ist besonders in der Winterzeit und zur Weihnachtszeit ein beliebtes Ritual, das mitunter aber in Vergessenheit gerät. Weihrauch und Räuchern schaffen eine besondere Atmosphäre und sind eng mit traditionellen Zeremonien und spirituellen Praktiken verbunden.
Rechtzeitig zu den Rauhnächten, in denen das Räuchern besonders gelebt wird, haben wir für Sie Interessantes und Praktisches dazu zusammengestellt: