1.Rooibos-Tee
Der aus Südafrika stammende Rooibus-Tee, auch Rotbuschtee oder Redtea, wirkt beruhigend und entspannend. Er enthält darüber hinaus Calcium, Magnesium, Mangan und Kupfer. Den Robooibostee übergießt man mit kochendem Wasser und lässt ihn einige Minuten ziehen. Im Gegensatz zum schwarzen Tee ist der Rooibostee coffeinfrei und enthält wesentlich weniger Bitterstoffe. Er ist das Nationalgetränk Südafrikas.
2.Schwarzer Tee
Tee weckt den guten Geist
Und die weisen Gedanken.
Er erfrischt deinen Körper
Und beruhigt dein Gemüt.
Bist du niedergeschlagen,
wird Tee dich ermutigen. (Shen-nung ein chinesischer Kaiser)
Schwarzer Tee, auch Russischer Tee oder Chinesischer Tee, kommt in sehr vielen unterschiedlichen Sorten in den Handel, die z.T. Rückschlüsse auf die Herkunft und Qualität erlauben. „Flowery Orange Pekoe“: einer hoher Anteil an Knospen und jungen Blättern; „Orange Pekoe“ ältere Blattteile und gröbere Blattstücke; „Pekoe“ hauptsächlich Blattstiele und Stängelteile; Die Qualität nimmt mit zunehmendem Alter der Blätter ab – Coffein- und Gerbstoffgehalt werden geringer.
Gewinnung: Zur Gewinnung von Schwarzem Tee werden die jungen Blätter des Teestrauches in luftigen Kammern zum Welken gebracht, dadurch reduziert sich der Wassergehalt von 75% auf ca. 30 % und die Blätter werden biegsam und werden gerollt (früher von Hand, heute maschinell), wobei ein Zellsaft austritt. Danach wird der Tee noch fermentiert (ca. 4 Stunden bei 35 bis 40 Grad) wodurch es zur schwärzlichen bis rotbraunen Färbung führt und gleichzeitig entstehen die Aromastoffe. Anschließend bei Heißluft (80 bis 110 Grad Celcius) getrocknet, dann sortiert und verpackt.
Teezubereitung: Wenn man den Schwarztee mit kochendem Wasser übergießt und ihn nur maximal 2 Minuten ziehen lässt wirkt er durch das Coffein anregend. Wenn man den Schwarztee allerdings 10 Minuten ziehen lässt, werden die Gerbstoffe gelöst, binden sich an das Coffein und der Schwarz Tee hat eine stopfende Wirkung; Wird also sehr gerne bei banalen Durchfällen verwendet, aber auch bei bakteriellen Durchfällen, da er eine bakterizide Wirkung hat. Der Schwarze Tee wurde schon vielfach untersucht und es konnten antioxidative und Krebs hemmende Wirkungen sowie positive Effekte bei Diabetes und neurologischen Erkrankungen nachgewiesen werden.
Zum Vergleich:
Mythos durch Schwarztee wird das Eisen schlechter aus der Nahrung aufgenommen: Bei üblichen Teekonsum (max. 3 Tassen pro Tag) wird die Eisen Aufnahme aus der Nahrung nicht negativ beeinflusst. (Es kommt also zu keiner Komplexbildung mit den Tee-Polyphenolen – Eisen verbindet sich also nicht mit den Inhaltsstoffen vom Schwarzen Tee und Eisen ist für den Körper weiterhin zugänglich).
Die Wasserqualität (pH-Wert, Wasserhärte) spielt für die Farbe und Geschmack des Tees eine große Rolle. Die Inhaltsstoffe (Polyphenole) können mit Calcium- und Magnesiumsalzen des Wassers reagieren, wodurch sich der Geschmack verändert und sich eventuell eine „schimmernde Teehaut“ (völlig harmlos) auf dem Tee bildet. Milchzugabe verstärkt diesen Effekt.
Beim Abkühlen wird mein Schwarzer Tee trübe – was bedeutet das?
Gewisse Inhaltsstoffe (Polyphenole, Mineralstoffe und Coffein) vom Schwarzen Tee bilden wieder Komplexe und es kommt zu einer Trübung. Der Tee kann aber ohne Bedenken getrunken werden.
Darf ich Medikamente auch mit Schwarzem Tee einnehmen?
Medikamente sollte man nicht zusammen mit Schwarzem Tee einnehmen. Es wird hier ein Abstand von 2 Stunden empfohlen. Auch hier können wieder Komplexe entstehen und Medikamentenwirkungen nachlassen.
Tipp: Viele Frauen haben durch Überpflege mit schlechten Kosmetikprodukten eine sogenannte „Stewardessen Krankheit“ oder auch periorale Dermatitis genannt. Dabei kommt es zu einem bläschenartigen Ausschlag vor allem um den Mund und um die Augen. Hier den Schwarzen Tee lange ziehen lassen (mind. 10 Minuten), abkühlen lassen, WattePads oder andere Kompressen eintauchen und für 15 Minuten auf die Gesichtspartien auflegen und sich gemütlich auf der Couch zum Entspannen hinlegen. Diese Kompressen 2x am Tag auflegen und schnellstmöglich zur passenden Pflege umsteigen – Nature Z würde sich anbieten =).
3.Grüner Tee
Grüner Tee oder auch Green tea hat dieselbe Stammpflanze Camellia sinensis wie der Schwarze Tee. Im Gegensatz zum Schwarzen Tee, der fermentiert wird und dadurch bräunlich wird, werden die Blätter beim Grünen Tee sofort nach der Ernte erhitzt (Enzymaktivierung) und anschließend gerollt und getrocknet. Eine Variation des Grünen Tees ist der 4. Oolong Tee, bei dem es sich um einen halbfermentierten Tee handelt; Dieser besitzt an der Oberfläche eine schwarze und im Inneren eine grüne Färbung.
Das Wasser zum Überbrühen von Grünem Tee sollte nur ca. 70 Grad Celcius betragen (hitzeempfindliche Polyphenole). Durchschnittlich enthält der Grüne Tee etwas weniger Coffein als der Schwarze Tee, dafür ist der Grüne Tee ein sehr starker Radikalfänger - um das 5 fache stärker als der Schwarz Tee (durch die Fermentation geht das hohe antioxidative Potential vom EGCG (Epigallocatechin)verloren). Lässt man nun den Grünen Tee max. 2 Minuten ziehen ist er anregend, bei einer Ziehzeit von ca. 10 Minuten ist er eher stopfend.
Außerdem hilft der Grüne Tee auch beim Abnehmen,da er die Thermogenese (Fettzellen werden zum Schmelzen gebracht) unterstützt. Nochdazu zeigt der Grüne Tee auch eine Leber schützende Wirkung.
Die tägliche Tasse Grüner Tee hat auch eine Karies hemmende Wirkung, da der Karieserreger Streptococcus mutans gehemmt wird und der Grüne Tee auch eine gewisse Fluorkonzentration aufweist.
Ebenso hat der Grüne Tee eine Krebshemmende Wirkung. Er hemmt bei zahlreichen menschliche Tumorzelllinien (u.a. Brust-, Darm- und Lungenkarzinom) das Zellwachstum und induziert die Apoptose (es kommt zum programmierten Zelltod). Lediglich beim Magen- und Prostatakarzinom zeigte sich kein schützender Effekt.
Auch sollte zu Medikamenten ein Abstand von 2 Stunden eingehalten werden, um eine Komplexbildung zu vermeiden..
5.Mate-Tee
Der Matestrauch gehört zu den Stechpalmengewächsen und wächst im Süden von Brasilien, in Paraguay, Bolivien und nördlichen Argentinien. Der Mate Tee wird auch noch Parana Tee, Südsee Tee, Paraquay Tee oder Jesuitentee genannt.
Die Blätter des Matestrauchs sind bereits seit Jahrtausenden bekannt, da sie häufig als Grabbeigaben verwendet wurden. Vermutlich sollten durch die anregende Wirkung die Toten auf ihrer Fahrt ins Jenseits wach gehalten werden. Der Verbrauch an Mateblättern übersteigt in Argentinien den Kaffeeverbrauch um ein Vielfaches. Mateblätter haben einen hohen Mineralstoffgehalt (Vitamin C, Carotin, Calcium und Magnesium) und sind für die südamerikanische Bevölkerung eine wichtige Mineralstoffquelle.
Außerdem zeigt der Mate Tee durch den Koffeingehalt eine anregende Wirkung und er wird gerne bei Diäten dazu empfohlen, da es Hinweise für eine vermehrte Fettverbrennung gibt. Mate Tee vermindert den Appetit und unterstützt so die Gewichtsabnahme.
Sicherlich kann der Mate Tee auch als Radikalfänger getrunken werden; ein stärkeres antioxidatives Potential als der Grüne Tee und Rotwein werden noch untersucht. Auch kann man den Mate Tee bei Personen empfehlen, die gerade zum Rauchen aufgehört haben, da sein antioxidatives Potential besonders bei den Lungen zu wirken scheint.
P.S. Was sind denn eure geheimen Beauty Booster für den Alltag?
Schreibt es uns doch einfach in die Kommentare.
Liebe Grüße eure Michaela Zaversky
Kommt Ihnen das bekannt vor? Der Körper ist schon wieder im Alltag angekommen, aber der Darm scheint noch in den Ferien zu weilen. Ob er die exotische Küche des Urlaubs nicht loslassen will, oder gar nichts behalten will, oder gefühlt einfach nur eine Auszeit von der gewohnten Routine braucht – es ist an der Zeit, ihn wieder auf Touren zu bringen!
„Leben und leben lassen“ – dieses Motto verkörpert der Veganismus in jeder Hinsicht. Vegan zu leben ist nicht nur ein Trend, sondern eine bewusste Entscheidung für eine bessere Welt. Gesundheit ist in unserer Apotheke natürlich das zentrale Thema – aber Umwelt und Nachhaltigkeit stehen für uns genauso im Mittelpunkt. Deshalb haben wir für Sie dieses Mal Antworten zu Fragen wie: